Der Maintaler Weg: Mit E-Mobilität in die Zukunft

Die LEA berichtet!
Staatsminister Tarek Al-Wazir bei der offiziellen Vorstellung des Elektrobusses
30. Jul. 2020
Die Stadt Maintal ist einen großen Schritt gegangen in Sachen E-Mobilität: Seit dieser Woche gibt es in der ersten Stadt im Main-Kinzig-Kreis einen E-Bus.
Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir

Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir

Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir unterstrich die Wichtigkeit dieser Investition: „Hessen hat als erstes Bundesland ein eigenes Förderprogramm für E-Busse aufgelegt“, berichtet er.

„Ich freue mich, dass auch Maintal das Angebot für den Weg in die Mobilität nutzt. Unser Ziel ist ein intelligent vernetztes Verkehrssystem, das jeden und jede jederzeit komfortabel und klimafreundlich ans Ziel bringt.“

Der Maintaler Weg ist keine Selbstverständlichkeit! Das findet auch Ulrich Erven von der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA): „Es ist toll, dass sich die Akteure in solch einer relativ kleinen Kommune wie Maintal so vorbildlich und gut geplant auf den Weg machen und einen Elektrobus ab jetzt im lokal emissionsfreien Linienverkehr einsetzen“, schätzt der LEA-eBus-Experte und Leiter der Geschäftsstelle Elektromobilität ein. Das sei bis jetzt einzigartig in Hessen und Deutschland.

Strom bewegt – jetzt auch in Maintal! 

Unter anderem trug auch die LEA und deren „Strom bewegt“-Impulsberatung  „eCoach“ dazu bei, dass Maintal den Elektrobus angeschafft hatte.

Bei „eCoach“ handelt es sich um eine kostenlose und neutrale Impulsberatung zur Einführung von Elektrobussen oder kommunalen Elektronutzfahrzeugen für Kommunen, Kommunale Unternehmen oder Busbetreibern. Bei der Beratung wird zum Beispiel betrachtet, was bei der Planung der Ladeinfrastruktur an Bus- und Bauhöfen zu beachten gilt.

Das Förderprogramm „Elektrobusse in Hessen“ trägt 40 Prozent der Mehrkosten gegenüber konventionellen Fahrzeugen. Maintal hatte dadurch Fördermittel in Höhe von etwa 200.000 Euro in Anspruch nehmen können für den etwa 600.000 Euro teuren Bus.

Fotos: Ulrich Erven